Erledigt vom Muskelkater in seinem Nacken, von der enormen Last seines Weltschmerzes, den er die letzten Wochen mit sich trägt, schließt er leise und verträumt die Tür hinter sich, während er sein geliebtes aus Karbon gebautes Fahrrad in den Fahrstuhl schiebt. "Mal sehen was dieser Tag mit sich bringt" denkt er sich und atmet tief durch, setzt sich auf sein Rad und radelt los. Auf der Strecke zu seiner Arbeit stellt er sich vor, wie seine Schulden wie Rosenblätter im Winde davon geweht werden; seine Schultern entspannen sich... Der Bildschirm seines Fahrradcomputers erreicht die 45 Km/h und es scheint, als liefe die Zeit langsamer. Die hohe Geschwindigkeit beflügelt seine Schultern, er kommt sich vor wie ein Gepard auf Beutejagt und denkt sich schmunzelnd; "ihr kriegt mich nicht...nicht heute...". Es sind seine Sorgen vor denen er flieht, die ihm erneut versuchen seine Gegenwart zu stehlen. Sie zeigen ihm Szenen aus der Zukunft, die versuchen seinen Geist zu bezw...