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Ein schwerer Weltschmerz

Erledigt vom Muskelkater in seinem Nacken, von der enormen Last seines Weltschmerzes, den er die letzten Wochen mit sich trägt, schließt er leise und verträumt die Tür hinter sich, während er sein geliebtes aus Karbon gebautes Fahrrad in den Fahrstuhl schiebt. "Mal sehen was dieser Tag mit sich bringt" denkt er sich und atmet tief durch, setzt sich auf sein Rad und radelt los. Auf der Strecke zu seiner Arbeit stellt er sich vor, wie seine Schulden wie Rosenblätter im Winde davon geweht werden; seine Schultern entspannen sich...
Der Bildschirm seines Fahrradcomputers erreicht die 45 Km/h und es scheint, als liefe die Zeit langsamer. Die hohe Geschwindigkeit beflügelt seine Schultern, er kommt sich vor wie ein Gepard auf Beutejagt und denkt sich schmunzelnd; "ihr kriegt mich nicht...nicht heute...". Es sind seine Sorgen vor denen er flieht, die ihm erneut versuchen seine Gegenwart zu stehlen. Sie zeigen ihm Szenen aus der Zukunft, die versuchen seinen Geist zu bezwingen. Sein Kern bleibt stabil. Er wirft seinen Blick auf die Straße und konzentriert sich auf die Fahrt. Plötzlich wird ihm klar, dass er in jenem Moment an der Döner Bude vorbei fährt, an der er vor wenigen Wochen fast sein Leben verlor. Ein BMW hatte ihn beim abbiegen übersehen und schleuderte ihn von seinem Fahrrad Meter weit in die Stühle und Tische einer Döner Bude. Ein leichter Schauer läuft ihm über den Rücken... er ist dankbar überlebt zu haben. "Dieser Unfall hat mich gefickt...", denkt er sich und tritt wütend in die Pedale.
Bald kommt er beim Altenheim an, wo die Bewohner ihn erwarten.
Einen nach den anderen wäscht er sie und bereitet sie auf das Frühstück vor. Seine Arbeitsweise wirkt maschinell, seine Bewegungen sind schnell und präzise. Nach circa drei Stunden gönnt er sich eine Pause. Er dreht sich eine Kippe aus dem Pueblo Tabak, das ihm noch geblieben ist und setzt sich auf die Terrasse.
- *WhatsApp Nachricht* -
Dimi: "kommst du noch ökonomisch zurecht bro?", fragte ihn sein bester Freund Dimi mit dem er zusammen aufwuchs.
Donno: "Naja geht", antwortete er grimmig während er an seine Kippe zog.
Dimi: "Ich glaube ich sollte einen Artikel über deinen Weltschmerz schreiben...
Dann kommt das Buch raus und Bubbidi Babbidi Bu, findest du es unter den Best Sellern", schrieb er mit einem lachenden Smiley.
Donno grinste...Es war sein erstes Lächeln, dass ihm irgendwie den Tag rettete.

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